Marriage Material

MM Chairs Pic by Steven Haberland_web
Felix Lehrmann   drums

Thomas Stieger   bass

Raphael Meinhart   vibes, marimba, synths

Arto Mäkelä   guitar

 “atemberaubender Spielwitz”
– Jazzthing – 

 “Zwei Deutsche, ein Österreicher und ein Finne haben sich in Berlin getroffen, um den grünen Rasen der Jazzrock-Geschichte neu aufzurollen”
– Eclipsed Magazin – 

 

Marriage Material überwältigen mit der Wucht eines Vorschlaghammers, überraschen zugleich mit filigraner Leichtigkeit und schöpfen dabei aus einer Welt verschiedenster Klangeinflüsse. Angetrieben wird die Band durch das kraftvolle, präzise Schlagzeugspiel von Felix Lehrmann, geerdet durch den untrüglichen Puls von Bassist Thomas Stieger. Der finnische Gitarrist Arto Mäkelä und der Österreicher Raphael Meinhart an Vibraphon, Marimba und Synths geben diesem Quartett seine einzigartige Färbung. 

Die vier Musiker präsentieren wahrlich einen völlig eigenständigen Bandsound. „Natürlich sind wir alle von Helden wie Zawinul, Pastorius, Zappa oder Tribal Tech geprägt, von deren Vielseitigkeit und freiheitlichem Spiel“ sagt Felix Lehrmann. „Am Ende lassen wir uns aber stets davon leiten, ob eine Idee stark ist. Egal woher der Einfluss auch kommen mag, wollen wir unserer Musik einen eigenen Stempel und klaren Wiedererkennungswert verpassen“. 

„Dank ihrer Offenheit gegenüber allen Musikrichtungen ist das Lehrmann und seinen drei Kollegen mit Gästen wie Kurt Rosenwinkel und den Brüdern Wasserfuhr bestens gelungen. Denn wo hörte man schon einmal so leichthändig gespielte komplexe Akkorde, die vergnüglich sogar mal Bluegrass, Prog-Rock und Pop durchschimmern lassen.“ (Jazzthing). Für ihre Kompositionen warfen sie also alle Stilrichtungen, die sie lieben, in einen Topf. Wenn sie dabei ihren Vorbildern Respekt zollen, gehören sie doch zu den wenigen Bands, die tatsächlich völlig eigen klingen. 

Resultat sind brillante Eigenkompositionen mit hochenergetischen, tiefgründigen und originären Ansagen an den Jazz. Musik, die komplexe Bilder und Stimmungen produziert. Für das Schubladendenken kann sie als Fusion, Weltmusik, Modern Jazz oder gar Progressive Jazzrock betitelt werden. Die vier Bandmitglieder ziehen die Bezeichnung „Cinematic Jazz“ vor. In der Tat sind sie viel mehr. Marriage Material kreieren einen in den Bann ziehenden, vielschichtigen Breitwand-Sound – manchmal unterschwellig glimmend, dann wieder von beeindruckender Wucht. 

Gegründet wurde die Band 2020 von Felix Lehrmann und Thomas Stieger, langjährige Kollegen aus der Berliner Szene. Mit Arto Mäkelä verband sie eine innige musikalische Zusammenarbeit, die sie durch unterschiedlichste Genres wie Jazz, Pop, Rock und Alternative führte. Mäkelä, ursprünglich aus Tampere/Finnland, zog für sein Studium nach Leipzig, so dass die drei bald aufeinander trafen. „Wir drei fühlten immer eine starke Verbindung in unserem Zusammenspiel, egal welchen Stil wir spielten.“ Meinhart, ursprünglich aus Graz/Österreich, zog für sein Studium nach Berlin, wo sich der Kreis endlich schloss. Neben zahlreichen gemeinsamen Tourneen und Studioarbeit als Sidemen mit verschiedenen Künstlern verband sie alle ihre Liebe zu intensiver, virtuoser Instrumentalmusik. So entschieden sich die vier Musiker 2019, einen Studiotermin zu vereinbaren, bei dem sie ihre ersten Ideen zusammenführten und langsam entwickelten. Der mehrfache Grammy-Gewinner Joachim Becker (u.a. Produzent von Joe Zawinul) nahm die Band für das geplante Album als Executive Producer unter Vertrag. Ihr erstes selbstbetiteltes Debüt-Album erschien 2021, begleitet von Liveauftritten, die frenetisch gefeiert wurden.

Im Sommer 2023 erscheint ihr zweiter Wurf „Enchantment Under The Sea“. 

Kurzbiographien

Felix Lehrmann, Drums 

Jahrgang 1984, aufgewachsen in Berlin, seit seinem 17. Lebensjahr einer der vielseitigsten und gefragtesten deutschen Schlagzeuger. Über 250 Studioalben hat er bereits mit seinem Spiel veredelt. Aktuell spielt er u.a. mit Till Brönner, Rebekka Bakken, Teddy Teclebrhan und der Martin Miller Session Band. Zudem ist er seit 2008 festes Mitglied der Sarah Connor Band und tritt in weiteren, zahlreichen Bands und Projekten auf, u.a. bei/mit China Moses, Dendemann, Nils Landgren, The Flower Kings oder Jan Böhmermann. Clinic Touren führten ihn u.a. nach Paris, London sowie durch Italien, Skandinavien, Osteuropa, Spanien und China.

Thomas Stieger, Bass 

Jahrgang 1985, aufgewachsen in Breisach am Rhein, Studium am Jazz-Institut Berlin. Aktuell spielt er im Wolfgang Haffner Trio. Mit ihm tourte er 2021 auch in der Wolfgang Haffner Dream Band zusammen mit Nils Landgren, Bill Evens, Randy Brecker und Christopher Dell durch Europa. Er spielt ebenfalls als festes Bandmitglied in der Sarah Connor Band und arbeitet außerdem u.a. mit Ron Spielmann, Alma Naidu, Cory Wong und Gregory Porter.

 

Felix Single kl
Thomas Single kl

Arto Mäkelä, Guitar 

Jahrgang 1983, aufgewachsen in Tampere/Finnland, seit 2009 in Leipzig, Studium an der Helsinki Metropolia University of Applied Sciences und an der Felix Mendelssohn Bartholdy Universität für Musik und Theater Leipzig bei Werner Neumann. Auch er ist festes Bandmitglied der Sarah Connor Band und spielte zuletzt zahlreiche Europa-Tourneen mit Ed Motta. Außerdem arbeitete er u.a. mit Jimmy Somerville und Michael Patrick Kelly sowie als Musiker und Arrangeur u.a. beim Gewandhausorchester Leipzig, Theater des Westens und Landestheater Gera.

Raphael Meinhart, Vibraphon, Marimba und Synths 

Jahrgang 1986, aufgewachsen in Graz/Österreich, Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz (Klassisches Schlagwerk) sowie an der Universität der Künste Berlin (Jazzvibraphon). Er realisiert Konzerte und Produktionen mit eigenen Projekten wie z.B. „Unchain Meinhard“ oder dem Duo „Exit Universe“ zusammen mit Susana Sawoff. Mit Takumi Motokawa und Shackleton feat. Heather Leigh bildete er das Ensemble „Tunes of Negation“. Er ist Gründungsmitglied des KIM-Collective für komponierte und improvisierte Musik Berlin. 

Arto Single kl
Raphael Single kl

(…) spielt tatsächlich einen in den Bann ziehenden vielschichtigen Breitwandsound, der ganz offen auch mal bei der Fusion-Ära der Siebziger andockt.

Jazzthing

Ein wirklich starkes Debüt!

Drums & Percussion

Sieht man Felix Lehrmann Drums spielen, ist es, als würde man einem imposanten Feuerwerk zuschauen. Sein Spiel strotzt nur so vor Energie, Virtuosität und Selbstbewusstsein. Scheinbar mühelos bewegt er sich mit hoher dynamischer Bandbreite durch musikalisch komplexe Patterns, ohne dass Spielwitz und Spontaneität dabei auf der Strecke bleiben.

Bonedo 05/21

Wo hörte man schon einmal so leichthändig gespielte komplexe Akkorde, die vergnüglich sogar mal Bluegrass, Prog-Rock und Pop durchschimmern lassen.

Jazzthing